Glasmuseum
Das ehemalige Eisenbahnerhaus wird westlich von einem Erweiterungsbau ergänzt. Dieser führt – durch eine Glasfuge getrennt – die Dachkubaturen des Bestandes fort. Es entsteht ein Geviert, dessen Nordseite den Platz räumlich fasst. Durch einen Rücksprung der Erdgeschossfassade des Neubauteils entsteht eine einladende Eingangssituation, die als Erweiterung des Platzes in den überglasten Innenhof führt. Dieser beherbergt Kasse und Shop und bildet das organisatorische und räumliche Zentrum des Museums. Direkt von hier werden Museumspädagogik, Werkstätten und Vorbereitung im Altbau erreicht. Leicht vertieft liegt die Sonderausstellung – in direkter räumlicher Verbindung mit dem Foyer. Eine einläufige Treppe führt die Besucher zum Ausstellungsrundgang im Obergeschoss, welcher über Brücken mit dem Altbau verbunden ist.
Äußerlich wird das Eisenbahnerhaus durch das Abnehmen der Verkleidung vor den Fachwerkgiebeln wieder weitestgehend in seinen Erbauungszustand versetzt. Das Dach wird neu eingedeckt, das Innere entkernt, der Dachstuhl freigelegt. So entstehen räumlich großzügige und helle Ausstellungsräume.